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Vertreten durch Dr. Adalbert Raimann

Kinderendokrinologie

Kinderendokrinologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Diagnose, Behandlung und Betreuung von Veränderungen und Erkrankungen des Hormonsystems bei Kindern und Jugendlichen befasst.

Teilbereiche

Schilddrüsenstörungen zählen zu den häufigsten hormonellen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Veränderungen der Schilddrüsenfunktion können erhebliche Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit und Entwicklung haben. Eine frühzeitige Erkennung durch pädiatrische Endokrinologen ermöglicht eine rechtzeitige Intervention und eine umfassende Beratung bezüglich diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten.

Osteoporose bei Kindern ist eine seltene, aber ernsthafte Erkrankung. Kinder mit Osteoporose haben ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche und Entwicklungsverzögerungen. Die frühzeitige Erkennung und eine ganzheitliche Behandlung, bestehend aus Medikamenten, physikalischer Therapie und Ernährungsberatung, sind entscheidend für eine optimale Versorgung.

Das Längenwachstum von Kindern- und Jugendlichen wird durch eine Vielzahl an Faktoren, unter anderem die Körperlänge der Eltern, beeinflusst. Wachstumsveränderungen, einschließlich Groß- und Kleinwuchs, erfordern eine umfassende Bewertung durch Fachleute.

Hierbei spielen Befunde wie die Wachstumskurve und die Bestimmung des Knochenalters eine entscheidende Rolle. Durch gezielte Beurteilung der Befunde können rasch notwendige Schritte eingeleitet sowie unnötige Maßnahmen vermieden werden.

Die Diagnose und Behandlungen von Nebennierenerkrankungen, wie Hypokortizismus, Adrenogenitalem Syndrom (AGS) und dem Cushing-Syndrom, erfordert eine gründliche Beurteilung durch Spezialisten. Laborbefunde und bildgebende Verfahren spielen eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung und optimalen Behandlung.

Entwicklungsneurologie

In der Entwicklungsneurologie werden eine Vielzahl an motorischen, sprachlichen oder auch emotionalen sowie auch globalen Entwicklungsauffälligkeiten abgeklärt und behandelt. Dies umfasst die Überwachung von Meilensteinen in den Bereichen Motorik, Sprache, kognitive Fähigkeiten und sozial-emotionale Entwicklung.

Kopfschmerzmedizin

Kopfschmerzen im Kindesalter sind häufig und können verschiedene Ursachen haben, darunter Spannungskopfschmerzen, Migräne oder infektionsbedingte Kopfschmerzen. Die Symptome können von Kind zu Kind variieren.

Eine sorgfältige Diagnose und angemessene Behandlung, unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse des Kindes, sind wichtig. Wenn Kopfschmerzen akut, häufig auftreten oder schwerwiegend sind, sollte zeitnah eine Abklärung durch Kinderfachärzt:innen erfolgen, um mögliche Ursachen abzuklären.

Chronische Kopfschmerzen bedürfen eines umfassenden Behandlungskonzepts aus nichtmedikamentösen und medikamentösen Therapien.

Neurogenetik/seltene neurogenetische Erkrankungen

Mit den modernen Methoden der Genetik können heutzutage eine Vielzahl an neurologischen Erkrankungen diagnostiziert werden. 

Diagnose und Management von neurologischen Erkrankungen mit genetischem Hintergrund erfolgen durch Kinderneurolog:innen, welche frühzeitig spezielle genetische Tests anordnen und Familien bei der genetischen Beratung unterstützen.

Es gibt viele seltene genetische neurologische Erkrankungen im Kindesalter, von denen einige schwere Auswirkungen auf die neurologische Entwicklung und Funktionsweise haben können. Hier sind einige Beispiele solcher Erkrankungen:

Eine seltene Interferonopathie, also eine angeborene Störung des Immunsystems welche vorallem das Gehirn betrifft und zu schweren Bewegungsstörungen und Entwicklungsstörungen führt. Ursächlich sind verschiedene Genveränderungen, von denen bislang 9 bekannt sind.

ine seltene genetische Störung, die hauptsächlich Mädchen betrifft. Sie führt zu einer normalen Entwicklung in den ersten Lebensmonaten, gefolgt von einem Rückgang der erworbenen Fähigkeiten, Verlust der Handfertigkeiten, und Entwicklungsstagnation. Es wird durch Mutationen im MECP2-Gen verursacht.

Störungen in den Mitochondrien, den Energieproduzenten der Zellen, können zu verschiedenen neurologischen Symptomen führen, einschließlich Muskelschwäche, epileptischen Anfällen und Entwicklungsverzögerungen

Eine seltene Interferonopathie, also eine angeborene Störung des Immunsystems welche vorallem das Gehirn betrifft und zu schweren Bewegungsstörungen und Entwicklungsstörungen führt. Ursächlich sind verschiedene Genveränderungen, von denen bislang 9 bekannt sind.

ine seltene genetische Störung, die hauptsächlich Mädchen betrifft. Sie führt zu einer normalen Entwicklung in den ersten Lebensmonaten, gefolgt von einem Rückgang der erworbenen Fähigkeiten, Verlust der Handfertigkeiten, und Entwicklungsstagnation. Es wird durch Mutationen im MECP2-Gen verursacht.

Störungen in den Mitochondrien, den Energieproduzenten der Zellen, können zu verschiedenen neurologischen Symptomen führen, einschließlich Muskelschwäche, epileptischen Anfällen und Entwicklungsverzögerungen

Bewegungsstörungen

Neurologische Bewegungsstörungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, die zu unkoordinierten oder abnormen Bewegungen führen können. Sie können durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, darunter genetische Faktoren, neurodegenerative Prozesse, Verletzungen, Infektionen oder Stoffwechselstörungen. Hier sind einige der häufigsten neurologischen Bewegungsstörungen:

Benigne Bewegungsstörungen des Kindes- und Säuglingsalters bezeichnen neurologische Störungen, die in der Regel keine ernsthaften langfristigen Auswirkungen haben und sich oft im Laufe der Zeit von selbst verbessern und nicht auf strukturelle Schäden im Gehirn zurückzuführen.  In einigen Fällen ist es wichtig eine gründliche ärztliche Untersuchung durchzuführen, um sicherzustellen, dass keine ernsthafteren Ursachen vorliegen.

Die Dystonie im Kindesalter ist eine Bewegungsstörung, die durch anhaltende, unwillkürliche Muskelkontraktionen gekennzeichnet ist, was zu abnormen Haltungen oder Bewegungen führen kann. Diese neurologische Erkrankung kann genetisch bedingt sein oder durch andere Ursachen wie abgelaufene Schlaganfälle, abgelaufene Hirnblutungen, Infektionen oder Stoffwechselstörungen ausgelöst werden. Eine moderne Therapieoption neben bestimmten Medikamenten bietet die Tiefe Hirnstimulation.

Die Tic-Störung im Kindesalter ist durch das Vorhandensein von motorischen und/oder vokalen Tics charakterisiert. Motorische Tics sind schnelle, unwillkürliche, wiederholte Bewegungen oder Laute, die plötzlich auftreten können und nicht zweckgerichtet sind. Das Tourette-Syndrom ist eine spezifische Form der Tic-Störung, die durch das Vorhandensein von sowohl motorischen als auch vokalen Tics gekennzeichnet ist. Bei vielen Kindern mit Tic-Störungen verschwinden die Tics im Laufe der Zeit oder verringern sich zumindest in ihrer Intensität.

Die dyskinetische Zerebralparese ist eine Form der Zerebralparese, die durch unkontrollierte, unregelmäßige und sich wiederholende Bewegungen gekennzeichnet ist. Diese Bewegungsstörungen können sich als Dystonie, Chorea oder Athetose (langsame, wurmartige Bewegungen) manifestieren. Die Ursache liegt in einer Schädigung des Gehirns, die während der pränatalen, perinatalen oder postnatalen Phase auftritt. Diese Form der Zerebralparese kann zu Schwierigkeiten bei der Koordination, Kontrolle von Bewegungen und Haltung führen.

Die Ataxie im Kindesalter ist eine neurologische Störung, die durch eine Beeinträchtigung der Koordination von Bewegungen gekennzeichnet ist. Kinder mit Ataxie können Schwierigkeiten beim Gleichgewicht, ungenaue Bewegungen und eine unsichere Gangart zeigen. Ursachen können genetisch bedingt sein oder durch Schädigungen des Nervensystems, Traumata oder bestimmte Stoffwechselstörungen ausgelöst werden.

Narkolepsie

Die Narkolepsie ist eine neurologische Erkrankung, die durch unkontrollierbare Schlafattacken während des Tages gekennzeichnet ist.

Betroffene können plötzlich und ohne Vorwarnung in den Tiefschlaf übergehen, selbst in mitten alltäglicher Aktivitäten. Zusätzlich zu den Schlafattacken können Menschen mit Narkolepsie auch an Kataplexie leiden, einer plötzlichen Muskelschwäche, die durch starke Emotionen wie Lachen oder Ärger ausgelöst wird.

Bei erhöhter Tagesmüdigkeit liegt nicht immer eine Narkolepsie vor, denn eine schlechte Schlafhygiene, hormonelle Störungen und psychische Probleme können zu ähnlichen Beschwerden führen.

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